Gewaltprävention im Fokus: Aktionstag „Halt vor Gewalt“ bei der HANSA Gruppe

Gewalt in der Pflege ist ein ernstzunehmendes Thema, das sowohl pflegende Angehörige als auch Pflegekräfte gleichermaßen betrifft. In Situationen, in denen Überforderung und Stress aufkommen, ist Gewalt oft eine traurige Begleiterscheinung. Diese Gewalt kann vielfältige Formen annehmen, beginnend mit verletzenden Worten über Schreien, Schweigen, Rüdes oder ungeduldiges Verhalten bis hin zu körperlicher Gewalt. Betroffen sind sowohl Pflegende als auch Pflegebedürftige. Die Ursachen für Gewalt in der Pflege sind vielfältig und reichen von Überlastung, mangelndem Wissen und fehlender Selbstreflexion bis hin zu eigenen Gewalterfahrungen und Grenzüberschreitungen.

Die HANSA Gruppe, Betreiber von 19 Pflege- und Seniorenzentren deutschlandweit, setzt sich bereits seit 2017 mit dem jährlichen Aktionstag „Halt vor Gewalt“ intensiv mit diesem Themenkomplex auseinander. Dieser findet deutschlandweit am zweiten Donnerstag im Oktober statt und hat das Ziel, für das Thema Gewalt in der Pflege zu sensibilisieren.

Die Hausleiter:innen der HANSA Gruppe entwickeln und organisieren individuell angepasste Workshops für ihre Häuser. „Unsere Einrichtungen legt großen Wert auf eine Kultur des wertschätzenden Miteinanders. Dennoch ist es von großer Bedeutung, immer wieder das Bewusstsein für Gewalt in der Pflege zu schärfen und die Bedeutung einer respektvollen Interaktion lebendig zu halten“, betont Jan-Hendrik Strubbe Geschäftsleitung Pflege- und Qualitätsmanagement, der HANSA Gruppe.

Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie direkt auf unseren Einrichtungsseiten.

Für Unterstützung und Beratung bei Gewalt und akuten Krisensituationen in der Pflege hat die Stiftung ZQP – Zentrum für Qualität in der Pflege eine Übersicht von Hilfetelefonen zusammengestellt, die unter https://www.zqp.de/krisentelefone/ abrufbar ist. Außerdem steht die kostenfreie Rufnummer der Telefonseelsorge (0800 111 0 111) rund um die Uhr zur Verfügung.