PFlege für lange Zeit

So ist das Leben in einem Senioren-Zentrum

Sie können bei uns wohnen, wenn Sie Pflege von Fach-Personen brauchen. Sie haben bei uns Ihr neues Zuhause. Sie bekommen Pflege am Tag und in der Nacht. Es ist immer jemand da, der Ihnen helfen kann. Es gibt viele Freizeit-Angebote: Backen, Spielen, Sport, Konzerte. Das nennt sich Vollstationäre Pflege. Ihre Familie und Ihre Freunde kommen zu Besuch.

Für diese Menschen ist Leben im Senioren-Zentrum gut:

Pflege für lange Zeit ist dann gut, wenn Ihre Familie Sie nicht pflegen kann. Zum Beispiel weil Ihre Tochter arbeiten muss. Oder weil Ihr Partner selbst krank ist. In einem Senioren-Zentrum arbeiten viele Fach-Personen. Viele Menschen machen die Arbeit gemeinsam. Sie haben immer jemanden, der sich um Sie kümmert.

Ihre Wünsche sind uns wichtig

Sie sollen sich bei uns wohlfühlen. Das heißt 2 Dinge:

  1. Ihre Aufgabe ist: Sie sorgen für sich. Das heißt: Sie bestimmen selbst. Sie können uns sagen, was Sie brauchen. Zum Beispiel, wenn Sie allein sein möchten und was Sie sich wünschen. Oder wenn Sie etwas nicht mögen. Sie haben Verantwortung für sich selbst.
  2. Unsere Aufgabe ist: Wir sorgen für Sie. Das heißt: Wir pflegen Sie. Wir kümmern uns um Sie. Wir sorgen für die Medikamente. Wir sprechen mit Ihren Ärzten, damit wir alles richtig machen. Und wir sprechen mit Ihrer Familie oder Ihren Betreuern. Wir haben viel Verantwortung und wir nehmen das ernst.

Wir sind für Sie da

Was bedeutet es, in einem Senioren-Zentrum zu leben? Wer kümmert sich um Sie? In einem Senioren-Zentrum arbeiten unterschiedliche Menschen. Zum Beispiel:

  • Es gibt Menschen, die arbeiten in der Pflege. Sie haben eine Ausbildung gemacht und haben viel Erfahrung. Die Menschen in der Pflege sind Tag und Nacht für Sie da.
  • Dann gibt es die Soziale Betreuung. Die Mitarbeiter:innen von der Sozialen Betreuung machen schöne Dinge mit Ihnen. Zum Beispiel: Spielen, Singen, Kochen oder Spazierengehen.
  • Unsere Köche kochen für Sie frisch und lecker. An Ihrem Geburtstag bekommen Sie Ihr Lieblings-Essen.
  • Unsere Reinigungs-Kräfte putzen für Sie und waschen Ihre Wäsche. Sie müssen sich um nichts kümmern.

Wir sind immer für Sie da. Auch im Notfall.

Was brauchen Sie?

Jede und jeder braucht etwas anderes. Zum Beispiel:

  • Sie nutzen gern Ihre Lieblings-Seife
  • Sie schlafen gerne länger
  • Sie gehen gerne früh ins Bett
  • Sie möchten eigene Möbel und Bilder mitbringen
  • Sie brauchen bestimmte Pflege-Hilfsmittel

Das ist alles möglich. Sagen Sie uns, was Sie brauchen! Wir kümmern uns darum.

So bekommen Sie einen Platz im Senioren-Zentrum

Bestimmt haben Sie viele Fragen. Zum Beispiel: Wie bekomme ich einen Platz im Senioren-Zentrum? Wir sagen Ihnen das. Schreiben Sie uns. Sie können dafür unser Kontakt-Formular nutzen. Klicken Sie auf diesen Button. Dann schreiben Sie uns. Wir melden uns bei Ihnen.

Fragen und Antworten: Pflege für lange Zeit im Senioren-Zentrum

Pflege für lange Zeit nennt sich auch: Vollstationäre Pflege. Das heißt:

  • Sie wohnen in einem Senioren-Zentrum. Wir pflegen Sie am Tag und in der Nacht.
  • Es gibt Freizeit-Angebote und gutes Essen.
  • Sie wohnen in einem Einzel-Zimmer oder in einem Doppel-Zimmer. Das bedeutet: Sie wohnen allein oder mit jemandem zusammen.

Ihre Pflege-Versicherung oder Ihre Krankenkasse können Ihnen Fragen zum Thema Pflege beantworten.

Sie dürfen in einem Senioren-Zentrum wohnen, wenn Sie Pflege brauchen. Die Pflege-Versicherung entscheidet, ob Sie Pflege brauchen und wie viel Pflege Sie brauchen.

Sie dürfen in einem Senioren-Zentrum wohnen, wenn Sie Pflege-Grad 2, 3, 4 oder 5 haben. Wenn Sie Pflege-Grad 1 haben, dürfen Sie nicht in einem Senioren-Zentrum wohnen.

Was ist ein Pflege-Grad? Das beantworten wir in der nächsten Frage.

Menschen sind unterschiedlich krank. Manche Menschen brauchen viel Pflege. Manche Menschen brauchen wenig Pflege. Der Pflege-Grad sagt, wie viel Pflege ein Mensch braucht. Es gibt 5 Pflege-Grade.

  • Pflege-Grad 1 bedeutet: Die Person kann viel alleine machen. Wenig Pflege ist nötig.
  • Pflege-Grad 5 bedeutet: Die Person kann sehr wenig alleine machen. Sehr viel Pflege ist nötig.

 

Es gibt Regeln, die sagen, ob jemand Pflege braucht. Diese Regeln stehen im Gesetz der Pflege-Versicherung. Es heißt: SGB XI. SGB steht für Sozial-Gesetz-Buch.

Im Gesetz steht: Es kann immer passieren, dass man Pflege braucht. Egal, wie alt man ist. Pflege braucht man zum Beispiel:

  • Wenn man sich nur noch schlecht bewegen kann
  • Wenn man sich nicht mehr selbst versorgen kann
  • Wenn man sich nicht selbst um sein Leben kümmern kann

Im Gesetz steht: Wenn eine Person bestimmte Dinge nicht mehr allein machen kann, dann braucht diese Person Pflege. Das Gesetz nennt 6 Gründe, warum jemand Pflege braucht. 

Die 6 Gründe für Pflege sind:

Hinweis: Das Gesetz verwendet schwere Wörter. Wir erklären Ihnen die Wörter. Fett gedruckt ist das schwere Wort. Darunter ist die Erklärung.

Mobilität
Zum Beispiel: Treppen steigen fällt schwer. Und Gehen fällt schwer.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Zum Beispiel: Man vergisst schnell Dinge. Man erinnert sich nicht mehr, was gestern war. Es ist schwer, alleine den Weg zu finden.

Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Zum Beispiel: Jemand kann nachts schwer schlafen. Oder jemand tut sich selbst weh.

Selbstversorgung
Zum Beispiel: Es ist schwer, alleine zu duschen, zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Zum Beispiel: Es ist schwer, an Arzt-Termine zu denken. Oder: Jemand vergisst, Medikamente einzunehmen. Oder: Es ist schwer, Pflaster zu wechseln.

Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Zum Beispiel: Es ist schwer, den Tag zu gestalten oder Freunde zu treffen.

 

Im Gesetz steht: Die Schwierigkeiten müssen mindestens seit 6 Monaten bestehen. Dann ist man pflege-bedürftig und bekommt einen Pflege-Grad.

Sie beantragen Ihren Pflege-Grad bei Ihrer Krankenkasse. Das geht so:

  1. Formular ausfüllen: Ihre Krankenkasse hat ein Formular für den Pflege-Grad. Viele Krankenkassen bieten das Formular online auf ihrer Website an. Füllen Sie das Formular aus.
  2. Formular absenden: Senden Sie das Formular an Ihre Krankenkasse.
  3. Warten: Dann wird der Medizinische Dienst (MD) Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Der Medizinische Dienst prüft für die Krankenkassen und Pflegekassen: Wie viel Pflege braucht ein Mensch?
  4. Termin vereinbaren: Der Medizinische Dienst wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Zum Beispiel: Bei Ihnen zuhause.
  5. Fragen beantworten: Die Person vom Medizinischen Dienst stellt viele Fragen. Zum Beispiel: Welche Hilfe brauchen Sie? Können Sie sich alleine waschen?
  6. Warten: Der Medizinische Dienst gibt die Antworten an Ihre Krankenkasse. Die Krankenkasse entscheidet: Wieviele Hilfe brauchen Sie? Sie nennt dafür den Pflege-Grad.
  7. Ergebnis bekommen: Die Krankenkasse schickt Ihnen einen Brief. In dem Brief steht, welchen Pflege-Grad Sie haben. Es gibt 5 Pflege-Grade. Pflege-Grad 1 heißt zum Beispiel: Sie können viel alleine machen. Sie brauchen wenig Hilfe. Pflege-Grad 5 heißt zum Beispiel: Sie können wenig alleine machen. Sie brauchen viel Hilfe. Je höher der Pflege-Grad ist, desto mehr Geld bekommen Sie für Pflege.

In einem Senioren-Zentrum zu wohnen, kostet Geld. Zum Beispiel:

  1. Geld für die Pflege
  2. Geld für das Wohnen und das Essen
  3. Geld für das Gebäude

Die Kosten sind in jedem Bundesland und in jedem Senioren-Zentrum unterschiedlich.

 

Wer bezahlt das Geld?

  1. Geld für die Pflege: Einen Teil zahlt der Bewohner. Einen Teil bezahlt die Pflege-Versicherung. Die Pflege-Versicherung ist wie eine Kranken-Versicherung, nur für Pflege.
  2. Das Geld für das Wohnen und Essen bezahlt der Bewohner.
  3. Das Geld für das Gebäude zahlt der Bewohner.

Alle Bewohner:innen zahlen gleich viel Geld. Das nennt sich Eigen-Anteil.

Wir beraten Sie. Fragen Sie uns! Wir sagen Ihnen, wie viel Geld Sie bezahlen müssen.

 

Wer nicht genug Geld hat, bekommt Hilfe vom Sozialamt. Mann muss einen Antrag stellen. Die wichtigen Begriffe sind:

  • Sozialamt: Dort fragen Sie nach Grundsicherung.
  • Sie stellen einen Antrag auf Sozialhilfe. Die Sozialhilfe für die Pflege heißt: Hilfe zur Pflege.

Sie können uns fragen. Wir helfen Ihnen!

Gut zu wissen: 

Jedes HANSA Senioren-Zentrum hat eine Pflegekosten-Vereinbarung mit den zuständigen Sozialhilfe-Trägern geschlossen.

Das heißt:

Viele Menschen haben nicht genug Geld, um Pflege im Senioren-Zentrum zu bezahlen. Keine Sorge! Sie stellen den Antrag beim Sozialamt. Das Sozialamt prüft Ihren Antrag. Wenn Sie nicht genug Geld für Pflege haben, hilft das Sozialamt. Das Sozialamt zahlt dann einen Teil oder alle Kosten für Pflege im Senioren-Zentrum.

 

Haben Sie noch Fragen?

Wir beraten Sie! Zum Beispiel zu den Themen: Essen und Trinken, Bewegung, Schlafen und Freizeit-Aktivitäten.

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